Die wichtigsten Fragen zu Überführungskosten beim Leasing beantwortet


Was sind Überführungskosten beim Leasing?

Du hast dich für ein Leasingfahrzeug entschieden und möchtest es nun endlich in Empfang nehmen. Doch bevor du dein Traumauto in den Händen halten kannst, kommen noch einige Kosten auf dich zu. Eine dieser Kosten sind die Überführungskosten. Aber was genau sind Überführungskosten und warum entstehen sie überhaupt? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Überführungskosten beim Leasing wissen musst.

Warum entstehen Überführungskosten?

Überführungskosten entstehen, wenn du dein Leasingfahrzeug nicht direkt am Hersteller-Werk abholen kannst oder möchtest und es stattdessen an einen Händler in deiner Nähe liefern lässt. Diese Kosten werden vom Autohersteller festgelegt und vom Händler an dich weitergeben.

Es kann verschiedene Gründe geben, warum du das Fahrzeug nicht direkt am Werk abholen möchtest. Vielleicht liegt das Werk zu weit entfernt, oder es passt zeitlich einfach nicht. In solchen Fällen bietet sich die Möglichkeit an, das Fahrzeug zum Händler liefern zu lassen. Dadurch entstehen jedoch Überführungskosten, die du tragen musst.

Unterschiede zwischen Überführungskosten, Abholungskosten und Lieferkosten

Bevor wir genauer auf die Überführungskosten eingehen, ist es wichtig, den Unterschied zu anderen ähnlichen Kostenarten zu verstehen. Oftmals werden die Begriffe Überführungskosten, Abholungskosten und Lieferkosten synonym verwendet, obwohl sie tatsächlich verschiedene Bedeutungen haben.

Die Überführungskosten entstehen, wenn das Fahrzeug vom Hersteller-Werk an einen Händler in deiner Nähe geliefert wird. Diese Kosten beinhalten den Transport des Fahrzeugs, eine Versicherung gegen Transportschäden und die Aufbereitung des Autos durch das Autohaus. Sie dienen dazu, dir die Werksabholung zu ersparen und das Fahrzeug in einem bestmöglichen Zustand zum Händler zu liefern.

Abholungskosten oder Werksabholungskosten hingegen fallen für dich an, wenn du das Leasingfahrzeug direkt am Werk abholst. Dabei handelt es sich ebenfalls um Kosten, die die Auslieferungsvorbereitung beinhalten, wie das Putzen und Polieren des Fahrzeugs, eine Übergabeinspektion und das Auffüllen der Betriebsflüssigkeiten.

Lieferkosten hingegen entstehen, wenn du das Fahrzeug bis zu deiner Haustür liefern lässt. Diese Kosten werden von verschiedenen Einflussfaktoren bestimmt, wie dem Hersteller, dem Fahrzeugmodell, dem Gewicht, der Größe und den Leasingangeboten. Die genauen Lieferkosten kannst du in der ausführlichen Deal-Beschreibung oder im Konfigurator einsehen.

Wie hoch sind die Überführungskosten beim Leasing?

Die Überführungskosten werden immer vom Autohersteller festgelegt und sind daher nicht verhandelbar. Sie variieren je nach Hersteller und Fahrzeugmodell. In der Regel liegen sie zwischen 400 und 1.000 Euro. Die genaue Höhe der Überführungskosten kannst du in den Leasingangeboten oder im Konfigurator einsehen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Überführungskosten nicht im Leasingpreis enthalten sind. Sie kommen zusätzlich zu den monatlichen Leasingraten hinzu und müssen gesondert bezahlt werden. Daher solltest du bei der Planung deines Leasingbudgets immer auch die Überführungskosten berücksichtigen.

Kann man die Überführungskosten beim Leasing verhandeln?

Leider gibt es bei den Überführungskosten beim Leasing keine Verhandlungsmöglichkeiten. Diese Kosten werden vom Hersteller festgelegt und sind für alle Kunden gleich.

Es lohnt sich jedoch, verschiedene Leasingangebote zu vergleichen, um möglicherweise ein günstigeres Angebot mit niedrigeren Überführungskosten zu finden. Einige Händler bieten gelegentlich Sonderaktionen an, bei denen die Überführungskosten reduziert oder sogar erlassen werden. Halte also die Augen offen und informiere dich über aktuelle Angebote.

Wer trägt die Überführungskosten beim Leasing?

Die Überführungskosten werden in der Regel vom Leasingnehmer getragen, also von dir als Kunde. Sie sind eine zusätzliche finanzielle Belastung, die du bei der Planung deines Leasingvertrags berücksichtigen musst. Es gibt keine Möglichkeit, die Überführungskosten auf den Händler oder den Leasinggeber abzuwälzen.

Wie werden die Überführungskosten beim Leasing berechnet?

Die Berechnung der Überführungskosten erfolgt in der Regel anhand von Kilometerpauschalen. Der genaue Betrag wird vom Autohersteller festgelegt und richtet sich nach der Entfernung zwischen dem Werk und dem Händler. Je weiter die Strecke, desto höher sind in der Regel auch die Überführungskosten.

Zusätzlich zu den Kilometerpauschalen können noch weitere Kostenfaktoren Einfluss auf die Höhe der Überführungskosten haben. Dazu gehören beispielsweise die Größe und das Gewicht des Fahrzeugs sowie besondere Ausstattungen oder Sonderwünsche, die du bei der Bestellung angegeben hast.

Möglichkeiten zur Reduzierung der Überführungskosten

Obwohl die Überführungskosten nicht verhandelbar sind, gibt es dennoch einige Möglichkeiten, um diese Kosten zu reduzieren. Eine Option ist es, das Fahrzeug am Werk abzuholen, wenn dies für dich möglich ist. Dadurch entfallen die Überführungskosten komplett.

Eine weitere Möglichkeit ist es, nach Sonderaktionen oder Angeboten zu suchen, bei denen die Überführungskosten reduziert oder erlassen werden. Diese Aktionen werden oft von den Autoherstellern oder den Händlern angeboten, um Kunden anzulocken. Halte also die Augen offen und informiere dich über aktuelle Rabatte oder Sonderkonditionen.

Tipps zur Planung der Überführungskosten beim Leasing

Bei der Planung deines Leasingvertrags solltest du immer auch die Überführungskosten berücksichtigen. Hier sind einige Tipps, wie du die Kostenplanung optimieren und möglicherweise Geld sparen kannst:

  1. Informiere dich frühzeitig über die Überführungskosten: Bevor du dich für ein Leasingfahrzeug entscheidest, solltest du die Höhe der Überführungskosten recherchieren. Diese Informationen findest du in den Leasingangeboten oder im Konfigurator.
  2. Vergleiche verschiedene Leasingangebote: Es lohnt sich, verschiedene Leasingangebote zu vergleichen, um möglicherweise ein günstigeres Angebot mit niedrigeren Überführungskosten zu finden. Achte jedoch nicht nur auf die Überführungskosten, sondern auch auf die Konditionen des Leasingvertrags insgesamt.
  3. Prüfe die Möglichkeit der Werksabholung: Wenn das Werk des Herstellers in deiner Nähe liegt und du die Möglichkeit hast, das Fahrzeug direkt am Werk abzuholen, kannst du die Überführungskosten komplett einsparen.
  4. Halte Ausschau nach Sonderaktionen: Oftmals bieten die Hersteller oder Händler Sonderaktionen an, bei denen die Überführungskosten reduziert oder erlassen werden. Informiere dich regelmäßig über aktuelle Angebote und sichere dir einen günstigen Deal.

Fazit

Die Überführungskosten sind eine zusätzliche finanzielle Belastung beim Leasing, die du bei der Planung deines Leasingvertrags berücksichtigen musst. Sie entstehen, wenn du das Fahrzeug nicht direkt am Werk abholen kannst oder möchtest und es stattdessen an einen Händler in deiner Nähe liefern lässt. Die genaue Höhe der Überführungskosten variiert je nach Hersteller und Fahrzeugmodell. Obwohl die Überführungskosten nicht verhandelbar sind, gibt es dennoch Möglichkeiten, um diese Kosten zu reduzieren. Informiere dich frühzeitig über die Überführungskosten und vergleiche verschiedene Leasingangebote. Prüfe die Möglichkeit der Werksabholung und halte Ausschau nach Sonderaktionen. Mit einer guten Planung kannst du die Überführungskosten optimieren und möglicherweise Geld sparen.

Jetzt bist du bestens informiert über die Überführungskosten beim Leasing und kannst deine Kostenplanung entsprechend anpassen. Viel Erfolg bei der Suche nach dem passenden Leasingangebot und dem Inbesitznehmen deines neuen Fahrzeugs!