Elektroautos in der Waschanlage: Mythos oder Realität?


Elektroautos sind immer wieder Gegenstand von Diskussionen und Gerüchten. Besonders wenn es um die Sicherheit im Alltag geht, gibt es viele Fragen und Bedenken. Ein Thema, das dabei immer wieder aufkommt, ist die Frage, ob es gefährlich ist, mit einem E-Auto in die Waschanlage zu fahren. Schließlich handelt es sich hierbei um eine Kombination aus Strom und Wasser, was in unserer Vorstellung immer mit Gefahr verbunden ist. Doch wie sieht es in der Realität aus?

Elektronische Komponenten und Batterie im E-Auto

Um direkt mit der Tür ins Haus zu fallen: Der Besuch einer Waschanlage mit einem Elektroauto ist völlig unbedenklich. Die elektronischen Komponenten und die Batterie sind bestens gegen äußere Einflüsse geschützt und machen den Waschvorgang problemlos mit. Andernfalls dürfte man ja auch nicht bei Regen mit einem E-Auto fahren. Die Fahrzeughersteller haben bei der Konstruktion der Elektrofahrzeuge großen Wert auf Sicherheit gelegt und die elektrischen Komponenten entsprechend geschützt.

Natürlich gibt es dennoch ein paar Dinge zu beachten. Wenn du dein Auto von Hand wäschst, solltest du darauf verzichten, den Motorbereich und die Ladebuchse mit einem Hochdruckreiniger zu säubern. Diese Bereiche sind empfindlicher und sollten mit Vorsicht behandelt werden. Ansonsten steht einem Waschgang in der Waschanlage nichts im Wege.

Keine Gefahr bei Regen: Laden von E-Autos

Ähnlich verhält es sich mit dem Aufladen von Elektrofahrzeugen bei Regen. Hier gibt es ebenfalls keinen Grund zur Sorge. Der Strom fließt erst dann, wenn der Kontakt zwischen Stecker und Auto vollständig hergestellt ist. Isolierungen, Abdeckungen und Erdungsanschlüsse sorgen dafür, dass Wasser keine Gefahr darstellt. Sollte der Stecker einmal nass sein, fließt kein Strom, es kommt also auch nicht zu einem Kurzschluss oder Stromschlag. Die Ladesysteme sind so konstruiert, dass sie auch bei widrigen Witterungsbedingungen sicher funktionieren.

Elektroautos und Brände: Ein Vergleich mit Verbrennern

Ein weiterer Mythos, der immer wieder auftaucht, ist die Behauptung, Elektroautos würden schneller Feuer fangen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Doch auch diese Aussage ist falsch. Statistisch betrachtet gibt es sogar deutlich weniger Brände bei Elektroautos als bei konventionellen Fahrzeugen. Auf einen E-Auto-Brand kommen etwa 45 Brände von Verbrennern. Dies liegt nicht zuletzt an den hohen gesetzlichen Anforderungen an die Sicherheit von Elektrofahrzeugen.

Die Batterien in Elektroautos sind so konstruiert, dass sie extrem sicher sind. Bei einem Defekt im Fahrzeugsystem wird der Stromfluss sofort unterbrochen, um eine Gefährdung auszuschließen. Zudem gibt es spezielle Sicherheitsmechanismen, die im Falle eines Unfalls oder eines Brandes aktiviert werden. Die Batterie wird dann automatisch vom restlichen Fahrzeug isoliert, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.

Was passiert, wenn ein Blitz ins E-Auto einschlägt?

Auch in Bezug auf Blitzeinschläge gibt es keine Unterschiede zwischen Elektroautos und Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Bei beiden Fahrzeugtypen handelt es sich um einen elektrisch abgeschirmten Faradayschen Käfig. Das bedeutet, dass im Falle eines Blitzeinschlags lediglich an der Oberfläche des Fahrzeugs Spannung entsteht, die über die Außenfläche in den Boden abgeleitet wird. Im Inneren des Fahrzeugs herrscht hingegen keine Gefahr, auch nicht für die Batterie.

Starthilfe für E-Autos: Geht das?

Ein letzter Punkt, der oft diskutiert wird, betrifft die Starthilfe bei Elektroautos. Hier gibt es ein paar Unterschiede zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Die Antriebsbatterie, die das Herzstück eines Elektroautos ist, lässt sich nicht überbrücken. Bei Startschwierigkeiten sollte man sich daher an einen Fachmann wenden.

Allerdings besitzen sowohl Elektroautos als auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor eine 12-Volt-Starterbatterie. Diese Batterie wird benötigt, um das Fahrzeug zu starten und die elektrischen Komponenten mit Strom zu versorgen. Diese Starterbatterie kann bei Bedarf überbrückt werden. Das Vorgehen ist hierbei das Gleiche wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor: Das rote Kabel kommt an die Pluspole der Batterien, das schwarze Kabel an die Minuspole.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bedenken bezüglich Stromschlägen in der Waschanlage oder anderen Gefahren im Zusammenhang mit Elektroautos unbegründet sind. Die Hersteller haben bei der Entwicklung ihrer Fahrzeuge großen Wert auf Sicherheit gelegt und umfangreiche Schutzmechanismen eingebaut. Der Besuch einer Waschanlage oder das Laden bei Regen sind völlig unbedenklich. Auch in Bezug auf Brände und Blitzeinschläge gibt es keine erhöhte Gefahr bei Elektroautos im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Elektroautos sind sicher und zuverlässig im Alltagseinsatz und bieten eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen.

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