Bonitätsprüfung beim Auto-Leasing: Wichtige Fakten und Tipps


Einführung in die Bonitätsprüfung beim Auto-Leasing

Beim Abschluss eines Leasingvertrags für ein Auto spielt die Bonitätsprüfung eine entscheidende Rolle. Doch was genau bedeutet der Begriff Bonität und wieso ist eine solche Prüfung notwendig? In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit der Bonitätsprüfung beim Auto-Leasing befassen und dir alle wichtigen Informationen dazu liefern.

Was ist Bonität und warum ist eine Bonitätsprüfung notwendig?

Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit einer Person oder eines Unternehmens. Es geht darum, die Fähigkeit zur fristgerechten Begleichung von Zahlungsverpflichtungen einzuschätzen. Beim Leasing eines Autos ist eine ausreichende Bonität eine grundlegende Voraussetzung für den Abschluss eines Leasingvertrags, egal ob es sich um Privatkundenleasing oder Geschäftskundenleasing handelt.

Der Leasinggeber prüft die Bonität, um sich vor Zahlungsausfällen zu schützen und die Risiken einer Finanzierung zu minimieren. Eine positive Bonitätsprüfung ist also für beide Seiten von Vorteil: Der Leasinggeber hat die Sicherheit, dass die monatlichen Leasingraten pünktlich gezahlt werden, und der Leasingnehmer wird vor einer möglichen Überschuldung geschützt.

Ablauf der Bonitätsprüfung beim Auto-Leasing

Die Bonitätsprüfung erfolgt in der Regel mithilfe von Auskunfteien wie der SCHUFA. Diese Auskunfteien sammeln Daten über das bisherige Zahlungsverhalten einer Person oder eines Unternehmens und berechnen aufgrund dieser Informationen einen Bonitätsscore. Dieser Score spiegelt die Bonität des Leasinginteressenten wider und dient als Grundlage für die Entscheidung über den Abschluss eines Leasingvertrags.

Bei der Prüfung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie positive oder negative Zahlungserfahrungen, Inkassodaten, Gerichtsdaten, bestehende Kreditverpflichtungen und mögliche Insolvenzverfahren. Zusätzlich spielen auch finanzielle Verpflichtungen wie laufende Mietzahlungen, bestehende Kredite und Unterhaltsverpflichtungen eine Rolle.

Für Geschäftskundenleasing werden zusätzlich Informationen aus dem Handelsregisterauszug, dem Jahresabschluss und der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. Auf Basis all dieser Daten wird die Bonität des Leasinginteressenten bewertet.

Gründe für die Ablehnung eines Leasingvertrags

Eine negative Bonitätsprüfung kann dazu führen, dass ein Leasingvertrag abgelehnt wird. Wenn der Bonitätsscore aufgrund nicht bezahlter Rechnungen oder anderer Unregelmäßigkeiten bei ausstehenden Zahlungen zu niedrig ist, besteht ein erhöhtes Risiko für den Leasinggeber. In diesem Fall wird der Leasingvertrag in der Regel abgelehnt, um weitere Zahlungsausfälle zu vermeiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine positive SCHUFA-Auskunft allein nicht ausreicht, um einen Leasingvertrag zu erhalten. Neben der Bonitätsprüfung gehören auch ein geregeltes Einkommen und andere finanzielle Voraussetzungen zu den Bedingungen für ein Auto-Leasing. Ein Leasing ohne Bonitätsprüfung ist nicht empfehlenswert, da dies zu erhöhten Raten und einer möglichen Verschuldung führen kann.